Wir wollen weiter in den Süden, wo Biene ihren Open Water Diver (OWD) Tauchkurs machen will und nach viel Recherche entscheiden wir uns für Pulau Weh, eine kleine indonesische Insel oberhalb Sumatras. Andere Optionen waren u.a. die thailändische Insel Koh Tao in der Andamensee und die Bunaken Islands vor Sulawesi. Gegen Koh Tao sprach die Regensaison, die die Sicht unter Wasser erheblich einschränken kann und die Tatsache, dass es eben „die Tauchinsel“ Thailands ist. Böse Zungen behaupten, dass man dadurch beim Tauchen inzwischen mehr andere Taucher als Fische oder Korallen sieht 😉

So steht Indonesien als nächste Destination fest und wir planen unsere Anreise. Nachdem wir uns schweren Herzens von unserer Katze getrennt haben, sind wir wieder auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Dabei fällt uns gleich als erstes auf, dass in Bangkok heute viel weniger Tuk Tuks fahren als noch bei unserem Besuch vor 6 Jahren.
Unsere nächste Entdeckung ist, dass es tatsächlich direkte Zugverbindungen von Bangkok aus bis nach Malaysia und sogar weiter bis nach Singapur gibt!

In 21 Stunden bringt uns dieser Zug für gerademal 27 € dann auch über Nacht von Bangkok nach Butterworth in Malaysia. Dieser Nachtzug ist um einiges komfortabler, als wir es von den Zugreisen in China gewohnt sind. An beiden Seiten sind in Fahrtrichtung 2 breite Betten übereinander angebracht und jedes Bett hat einen Vorhang, durch den man seine eigene kleine Schlafkabine und ein bisschen Privatsphäre hat. Von Butterworth aus geht es mit der Fähre auf die Halbinsel Penang. Von dort setzen wir nach Medan über, die Hauptstadt Sumatra´s. Eigentlich hätte wir diese Passage gerne mit dem Schiff zurückgelegt. Aber durch die zunehmende Konkurrenz der Billigfluggesellschaften wurde die Fährverbindung zwischen Penang und Medan vor 3 Jahren eingestellt. Es war einfach nicht mehr rentabel. Von Medan aus fliegen wir direkt weiter in den Norden der Insel nach Banda Aceh. Da uns der einstündige Flug gleich viel kostete wie alternativ die 12-stündige Busfahrt bei Nacht über holprige Bergpässe, sahen wir hier keinen Grund nicht zu fliegen. Bus sollten wir auf Sumatra noch genug fahren… 🙂

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